The Cue

Im Spätsommer 2002 fanden sich im Jugendhaus Calw fünf Menschen zusammen, um zusammen zu musizieren. Dani, der seine angedachten Songideen mit anderen zu Musik werden lassen wollte, Chris, der seine zu lange ungenutzten Gitarrenkünste wieder nutzen wollte, Jan, der sich erst in Fast-Soloprojekten als Sänger und Gitarrist bewährt hatte, und Ingo, der für eben diese Projekte vor einem halben Jahr zum Bassisten geworden war. Zuletzt kam noch Mirko dazu, der lange als Gitarrist unterwegs gewesen war und nun seine fast vernachlässigten Schlagzeugerfähigkeiten aufblühen lassen konnte.

Da sich nach einigen Proben immer mehr musikalische Differenzen zwischen Dani und den anderen Bandmitgliedern zeigten, entschlossen wir uns, zu viert weiter zu machen. Jan, der sich in seinen Solo-Projekten schon als Sänger gezeigt hatte, wurde zum neuen 'Frontman' gekürt, und mit viel Glück konnte auch recht schnell der neue Proberaum bezogen werden.

Glücklicherweise musste fast kein Equipment beschafft werden, da Chris eine komplette PA hatte. Es konnte also sofort in die Vollen gehen! Mirko, der vom Jugendhaus Calw ein altes Schlagzeug gekauft hatte, steckte jeden Cent in neue Hardware, so dass bei jeder Probe ein neues Becken begrüßt werden durfte, welches dann erst einmal bis zu zwei Stunden von seinem Besitzer in Position gebracht wurde ( Mirko ist in solchen Sachen sehr penibel, es bleibt unvergesslich, wie er drei Stunden am Wandvorhang herumzupfte, damit der "Faltenschlag" stimmte). Es ging also zügig voran...

Neue Songs entstanden meist aus Jams, in denen sich alle selbst und dabei auch 'The Cue' verwirklichten. Bald wurden die Songs komplexer und aus Ingos melodiösen Bassläufen, Chris rockigen Riffs, Mirkos abgefahrenen Rhythmen und Jans schwebenden Gitarrensound mit seiner außergewöhnlichen, druckvollen Stimme entstand eine gigantische Mischung, die sich wenig an Vorbildern orientiert und schwer in Klischees einordnen lässt. Als hörbares Produkt enstand die EP 'coming soon...' digital im Proberaum.

Als sich im Herbst 2004 die musikalischen Wege von Chris und The Cue trennten, blieben Jan, Ingo und Mirko ein paar Wochen zu dritt. Bald stieß Dany als Gitarristin dazu. Nach einigen Gigs und unzähligen Sessions verließ sie uns leider nach einem knappen Jahr wieder.

Von Herbst 2005 bis November 2007 waren Jan, Ingo und Mirko zu dritt und nahmen gleich Ende 2005 vier Stücke im Studio für die EP 'Pirates' auf. Mirkos Weggang führte nur zu einer kurzen schlagzeuglosen Zeit. Schon im Januar 2008 konnte Stefan als neuer Drummer gewonnen werden. Es geht also ohne Pause weiter!

Das Programm reicht von punkigen Uptempo-Stücken wie "waiting for my fear" oder "stalking" bis hin zum balladesken, schwebenden "underwater".
Mit eigenen Songs bestreiten die drei Auftritte bis zu eineinhalb Stunden, für längere Gigs hat The Cue noch einige Covers von Bands wie Placebo, den Ärzten, Depeche Mode, Type O'Negative, White Stripes und anderen im Gepäck, die sie mit viel Spielfreude auf ihre eigene Art interpretieren.

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