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Seit 10.02.2006 aktualisiert 04.02.2008
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Sickboy

Gitarren Rock, Alternative Rock, Indie-Rock
Klingt wie Cyrrywurst mit einem Lecker Pils

Deutschland 50 Köln
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www.sickrock.de
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Keine Angst, bei sickboy geht es nicht zu wie bei 'Trainspotting': Sie werfen nicht mit Billardkugeln und schießen auch nicht mit Luftgewehren auf Kampfhunde. Zumindest nicht im wörtlichen Sinne. Köln ist schließlich nicht Edinburgh. Im Bandkosmos von sickboy haben sich harte Gitarren und melodiöse Vocals lieb und Pop meint weder Inhaltsleere noch Verrat, sondern drückt schlicht die Schönheit im Hässlichen aus.

Als Gitarrist und Sänger Keke vor den Trümmern seiner alten Band steht, hält er sich nicht lange mit Grabesreden auf. Mit Bassist Krise und Drummer Boris nimmt das Trio erste Demos auf, probiert alles Mögliche aus und stellt fest: Wir brauchen mehr Gitarren! 2006 kommt Spilli ins Spiel, durch den die Band deutlich rockiger und krachiger wird. Mit derartig optimierter Durchschlagskraft ausgestattet fressen sickboy zunächst den Dreck der Straße und spielen live. Im Frühjahr 2006 gehts fürs erste öffentliche Demo ins Studio. Kurz danach ist der Trommler weg und Anthony, ein junger dynamischer Mann, Marke 'Schwabenimport', setzt sich ans Schlagzeug. Sickboy ist nun komplett und die Ideen mannigfaltig. Nur so erklärt sich vermutlich auch der ingeniöse Stilmix, der in den Songs mitschwebt. Aber auch, wenn man hier und da klare Einflüsse zu verorten meint – sickboy klingen eigentlich nur nach sickboy. Aus allen Phasen ihrer musikalischen Sozialisation haben diese Jungs genau die richtige Dosis mitgenommen: Die Energie des Punk, die Indie-Affinität der frühen Neunziger und den Konfrontationswillen harten Alternative-Rocks gepaart mit Melodieseligkeit und Experimentierfreude. So kommt es zu dem kongenialen Wechselspiel der Band zwischen druckvoller Instrumentierung und melancholischen Vocals, auf das Motor Music aus Berlin Anfang 2007 aufmerksam wird und sickboy für ihr neues Digital-Label signt. Die Band verschwindet daraufhin im ‘Tonstudio 45’ von ‘Blackmail’. Kurt Ebelhäuser mischt „Along the Way“, ein Debutalbum mit 12 Songs, die krachen und knarzen, spröde daherkommen und dennoch verdammt appetitlich sind. Hier sind sickboy: Willkommen in der Gegenwart!

Ach ja, eins noch: Beim ersten Konzert war die Band immernoch ohne Namen. Also schnell in eine abgewrackte Kneipe, zur Inspiration. Im weiteren Verlauf der Nacht spielen eine besonders ekelhafte Toilette und die dort verankerte Kloschüssel tragende Rollen. Man will da jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen, sonst wird’s unappetitlich, nur soviel: Schon mal die Kloszene aus ’Trainspotting’ gesehen? Eben.


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