MoskauDie Musik von Misha Mishenko würde auch als Soundtrack für die Verfilmung einer isländischen Saga funktionieren. Der talentierte Neoklassik-Komponist, der bereits seit 2006 unter verschiedenen Pseudonymen Musik macht, stammt zwar aus Moskau, doch als Inspiration für seine Klangwelten dienen die Landschaften Islands. Die grenzenlosen Täler, die kühlen, reinen Flüsse und die schlafenden Vulkane spiegeln sich in seinen atmosphärischen Instrumental-Stücken wider. Folglich ist es kein Wunder, dass seine Songs isländische Titel tragen und Mishenko die Bühne schon des Öfteren mit dem isländischen Multi-Instrumentalisten Ólafur Arnalds teilte. Sein neues Album „Strákur sem spilar með vindi“ ist im April auf dem russischen Label Flowers Blossom In The Space erschienen und vereint wunderbaren Klavier-Melodien mit zaghaften Streicher-Arrangements und spärlich eingesetzten Ambient-Sounds.
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