99086 ErfurtAls sei sie der Feder des englischen Dramatikers William Shakespeare entsprungen, liest sich die Biografie der 1985 in Erfurt gegründeten Band MACBETH. Wie beim Namensgeber der Band liegen auch hier Ruhm und Tragik dicht beieinander. Zu Beginn der Achtziger Jahre war MACBETH eine der ersten Metal - Bands der damaligen DDR und tourte wie besessen durch die Lande. Die zu Hunderten anreisenden Fans bereiteten der DDR - Obrigkeit schon bald ernsthafte Kopfschmerzen. So kam es schließlich im Herbst 1986 zum legendären Konzert im total überfüllten Erfurter „Stadtgarten“, bei dem, von Polizei und Stasi überwacht, das Ende der missliebigen Band besiegelt wurde. Auf höchster Regierungsebene wurde ein „Spielverbot auf unbestimmte Zeit“ beschlossen.
Der Feldzug gegen MACBETH endete erst mit dem Zusammenbruch der DDR und der anschließenden Wiedervereinigung Deutschlands. Doch auch jetzt sollte die Band von tragischen Schicksalsschlägen nicht verschont bleiben. Im Dezember 1989 erhängte sich Sänger Wittenburg im Steigerwald bei Erfurt, gebrochen von den traumatischen Erlebnissen während seiner DDR - Gefängnishaft. In diese Zeit des Umbruchs fiel auch der mysteriöse Selbstmord des Schlagzeugers. Das Ende der Ära von MACBETH schien gekommen und die Band löste sich auf.
Über ein Jahrzehnt verging, ehe die Metal - Legende erstmals wieder live zu sehen war. Mit alten und neuen Songs im Gepäck konnten sie u.a. als Support für In Extremo und The Bones an alte Erfolge anknüpfen und so auch jede Menge neue Fans gewinnen.
Nachdem unter der Hörerschaft bis dahin nur alte Tapes die Runde machten und auch die Demo - CD von 2003 schnell vergriffen war, legten MACBETH 2006 auch endlich ihren Debüt - Longplayer „Macbeth“ vor, der mehr als positive Reaktionen hervorrief.
Der Rockhard schrieb: „MACBETH … zählen zu den großen Metal – Legenden der DDR. … Düsterer, mächtiger, straighter Heavy Metal ohne jede Trendanbiederung … Macbeth klingen echt, grundehrlich und eigenständig; man hört einem Volltreffer wie ´Abendmahl´ die Historie der Band einfach an. Respekt!“.
2008 steht im Zeichen der Veränderung. Mit Alexander Kopp (guitar) und Patrick W. Engel (drum) erhält das Quintett neue musikalische Frische und die Bestätigung, mehr denn je mit Volldampf durchzustarten. So wird auf dem ersten gemeinsamen Gig, als Support von Eisregen am 1.03.2008, ein begeistertes Publikum zurückgelassen und hört man auf der im zweiten Drittel des Jahres veröffentlichten Demo - CD völlig neue Aspekte. Das musikalische Material klingt gewaltiger, abwechslungsreicher und ist kaum mit der Veröffentlichung von 2006 zu vergleichen.
MACBETH sind nun mehr als bereit, ihre Songs in die Gehörgänge zu stampfen und dem geneigten Zuhörer mit deutschen Texten und verderbten, dämonischen und wahnwitzigen Geschichten einen Einblick in die Abgründe der menschlichen Seele zu gewähren. So let´s bang your head!
Gerade erst haben MACBETH die Studioarbeiten fürs kommende Album abgeschlossen. Seid gespannt!
Das aktuelle Video!
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Hier gibts ein paar Live-Eindrücke
Der Feldzug gegen MACBETH endete erst mit dem Zusammenbruch der DDR und der anschließenden Wiedervereinigung Deutschlands. Doch auch jetzt sollte die Band von tragischen Schicksalsschlägen nicht verschont bleiben. Im Dezember 1989 erhängte sich Sänger Wittenburg im Steigerwald bei Erfurt, gebrochen von den traumatischen Erlebnissen während seiner DDR - Gefängnishaft. In diese Zeit des Umbruchs fiel auch der mysteriöse Selbstmord des Schlagzeugers. Das Ende der Ära von MACBETH schien gekommen und die Band löste sich auf.
Über ein Jahrzehnt verging, ehe die Metal - Legende erstmals wieder live zu sehen war. Mit alten und neuen Songs im Gepäck konnten sie u.a. als Support für In Extremo und The Bones an alte Erfolge anknüpfen und so auch jede Menge neue Fans gewinnen.
Nachdem unter der Hörerschaft bis dahin nur alte Tapes die Runde machten und auch die Demo - CD von 2003 schnell vergriffen war, legten MACBETH 2006 auch endlich ihren Debüt - Longplayer „Macbeth“ vor, der mehr als positive Reaktionen hervorrief.
Der Rockhard schrieb: „MACBETH … zählen zu den großen Metal – Legenden der DDR. … Düsterer, mächtiger, straighter Heavy Metal ohne jede Trendanbiederung … Macbeth klingen echt, grundehrlich und eigenständig; man hört einem Volltreffer wie ´Abendmahl´ die Historie der Band einfach an. Respekt!“.
2008 steht im Zeichen der Veränderung. Mit Alexander Kopp (guitar) und Patrick W. Engel (drum) erhält das Quintett neue musikalische Frische und die Bestätigung, mehr denn je mit Volldampf durchzustarten. So wird auf dem ersten gemeinsamen Gig, als Support von Eisregen am 1.03.2008, ein begeistertes Publikum zurückgelassen und hört man auf der im zweiten Drittel des Jahres veröffentlichten Demo - CD völlig neue Aspekte. Das musikalische Material klingt gewaltiger, abwechslungsreicher und ist kaum mit der Veröffentlichung von 2006 zu vergleichen.
MACBETH sind nun mehr als bereit, ihre Songs in die Gehörgänge zu stampfen und dem geneigten Zuhörer mit deutschen Texten und verderbten, dämonischen und wahnwitzigen Geschichten einen Einblick in die Abgründe der menschlichen Seele zu gewähren. So let´s bang your head!
Gerade erst haben MACBETH die Studioarbeiten fürs kommende Album abgeschlossen. Seid gespannt!
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