`Kommando Karl Freitag´ - ein neu formiertes Kollektiv von Dilletanten, ein zu rudimentärer Musik gestaltetes Understatement: künstlerische Selbsterniedrigung, Zerschlagung klanglicher Erwartungen, Verweigerung jeglichen Anspruchs an sich selbst und andere, Tötung des guten Geschmacks und vor allem eine wahnsinnige Portion Selbstironie in Bezug auf Erwartungshaltung.
Der Hase muss losgelassen und der gesellschaftliche Konsens mit Füßen getreten werden. Mit dieser Band bekommt Abscheu ein neues Gesicht. Eine Fratze der geistigen Dekadenz. Ein Abbild musikalischer Verweigerung. Weit weg von Perfektion und Hochglanz. Weit entfernt von Harmonie und erfüllten Harmonien. Schräg und doch so flach, dass es auf eindimensionale Weise gerade wirkt.
In Zeiten der `Alles-ist-für-alle-jederzeit-greifbar´, der Ära nicht mehr existierender Subkulturalität in dem Sinne, dass unter diesen Voraussetzungen gar keine Subkultur mehr existieren kann, grast sich das Kommando Karl Freitag terrorhaft an den Rand der großen Wiese. Immer in der Gewissheit, selbst im Verlieren versagt zu haben.
Das Konglomerat des Schreckens plant bereits erste musikalische Attentate gegen den guten Geschmack, um den Markt bald mit seinen Ergüssen und oralen Auswürfen zu überschwemmen. In absehbarer Zeit wird die Band sich hier instrumental und wortreich offenbaren. Kaputt machen ist wieder in.
Der Hase hoppelt...
Booking: Karl Freitag
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