Genau genommen handelt es sich bei Bottled in England um eine Mogelpackung. Es steht zwar England auf dem Etikett, tatsächlich aber wurde der gute Tropfen in Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen abgefüllt. Schmecken tut er trotzdem ganz vorzüglich. Das Duo hat nämlich knarzende Synthesizer destilliert, mit progressiven Drum’n’Bass-Beats und einer großen Portion Dubstep gemischt, ein paar Gastsänger dazu gegeben und fertig war der Zaubertrank. Vor allem live ist er ein Erlebnis für die Geschmacksnerven: Roh und gewaltig, elektronisch und trotzdem organisch. Im Gegensatz zu den meisten anderen Künstlern dieser Genres setzen Sänger und Bassist Daniel Vognstrup sowie Schlagzeuger August Dyrborg nämlich auf echte Instrumente. Aber Vorsicht, ihr Gebräu macht süchtig. Hat man einmal davon gekostet hat, würde man am liebsten die ganze Nacht durchtanzen.
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