Spion und Spion

Wenn es nach dem Schicksal gegangen wäre, Spion & Spion wären schon lange den Weg des Dodos gegangen. Da aber niemand in dieser Band an solche Fabeltiere glaubt, gehen Spion & Spion nun doch schon in ihr viertes Jahr, und das mit langsam, aber beständig, wachsendem Erfolg. Eines hat sich in dieser Zeit herausgestellt: Der Skapunk ist noch lange nicht am Ende! Besonders nicht, wenn man den Versuch unternimmt, ihn mit Einflüßen aus anderen Musikrichtungen anzureichern. Dabei haben Spion & Spion natürlich das Genre nicht neu erfunden, wohl aber einen sehr eigenen Stil entwickelt, der kontinuierlich verbessert und weiterverfolgt wird. Beschränkte man sich am Anfang noch darauf, einen sehr punkigen Prügelska zu spielen, so wurde mit der Zeit und wachsendem Können die Farbpalette, mit der Spion & Spion ihre Bilder malen, immer mehr erweitert. Das gilt auch für die Texte, die anfangs noch alleine von Jonathan geschrieben wurden und meist Deutsch oder Englisch waren. Mittlerweile steuert aber auch Sänger Christian viele Texte bei, die sich durch eine ganz eigene Note auszeichnen und gelegentlich auch bis zu drei Sprachen in nur einem Stück unterbringen, was den Grundcharakter der Musik unterstreicht. In den neuesten Stücken der Band stehen dann auch Punkrock, Ska, Hardcore, Pop, Swing, Reggae und Hip Hop einträchtig nebeneinander, ohne dabei jedoch die ganz eigene Note zu verlieren, die dafür sorgt, dass die Stücke abwechslungsreich bleiben, aber nicht nach einem Stilmischmasch klingen.

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