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Lady got the Blues
Mitte der 70er Jahre galt die Hamburger Sängerin als die kommende Röhre am deutschen Blues- und Rockhimmel: Jetzt ist Caro Tollenaar zurück und feiert ihr viel beachtetes Comeback.
Für ihr Debütalbum "It´s Nothing But Higher" erhielt sie 1978 den Deutschen Schallplattenpreis und Vergleiche mit ihrer Freundin Inga Rumpf machten die Runde. Doch dann verfing sie sich im Dickicht des Musikgeschäfts: Unglückliche Entscheidungen bei der Wahl ihrer Produzenten wie auch eigene Orientierungslosigkeit führten dazu, dass es ruhiger um Caro wurde. Sie nahm eine längere Auszeit, doch nachdem ihre beiden Kinder aus dem Gröbsten heraus sind, kam die mittlerweile 47-Jährige im letzten Jahr mit der CD "Eternity" zurück. "Ich bezeichne mich als Bluessängerin. Ich bin es immer noch!" sagt Caro entschlossen und verweist umgehend auf ihr "Team", mit dem sie die neuen Songs geschrieben und aufgenommen hat: Martin Scheffler [guit], Arnd Geise [b]und die Kravetz-Familie: Keyboard-Legende Jean-Jacques (Atlantis, Frumpy, Randy Pie, Lindenberg, Maffay) und seine Söhne Pascal [key, voc]und Julien [dr]. Der Name Caro steht heute für stilistisch bunte Vielfalt. Blues, Rock, auch ein wenig Jazz und Gospel sind zu hören, sogar dezente Cajun-Elemente - eine Mischung, die auf der Bühne durch das frei gesetzte Adrenalin noch mehr mitreißende Wirkung erzielt als im Studio. Caro ist Caro: eine wundervoll-charismatische Sängerin mit gereifter Stimme und tiefer Authentizität. |
