Info | Statt Electrobeat und Bürstenschnitt geht’s beim Rock´n´Roll um schwere Lederjacken, alte Blue-Jeans, grobe Bikerboots, monströse Tollen und natürlich Chicks und Sex. Im Fall von Barneys Boogie Train gibt’s zwar weniger Tollen, dafür eine ordentliche Portion waschechten Rock’n Roll. Das deutsche Trio hat sich in der klassischen Besetzung Gitarre, Bass und Schlagzeug ganz dem straighten, schnörkellosen Sound der swingin’ und rocking’ Fifties im neuen modernen Gewand verschrieben. Seit 2001 musizieren Bernd "Barney" Wewer, D.T. Shepherd und Pete Browning zusammen und machen live auf der Bühne reichlich Wirbel.
Zu ihrem Repertoire gehören neben Cover-Songs (z.B. von den Alt-Heroen Stray Cats) auch hochklassige, stimmungsvolle Eigenkompositionen – eine zündende Mischung aus Rock, gemächlichem Blues, Swing und fetzigem Hillbilly sowie Surf. Song-Titel wie „Giddy Up Girl“, „Devils Dance” oder “Be Bop A Lula” versprechen ein astreines Rock´n´Roll-Feeling und machen gehörig Stimmung. Mr. „Barney“ Wewer beherrscht seine Gitarre famos und kann obendrein noch mit einer richtig guten „verr(a)uchten“ Gauner-Stimme aufwarten, die live ein echtes Erlebnis ist. Überhaupt kommt das Potenzial der meisten Bands dieses Genres erst in ihren Bühnen-Auftritten richtig zum Vorschein, denn Rock’n Roll ist in erster Linie Spaß, Selbstdarstellung und viel, viel Action mit Körpereinsatz. Zu sehen war das unter anderem bei RTL, was da beim Boogie Train auf der Bühne abgeht. Nicht nur die Herren der Band sind sympathisch, ihr Sound (und vor allem die gute Auswahl an Cover-Songs) macht mächtig Dampf, ist mitreißend, groovig und frech. |